Massensterben am Südpol

Berlin (ap/taz) - Die Lage in der von einer Ölpest betroffenen Antarktis-Region um das Vogelschutzgebiet Litchfield Island spitzt sich weiter zu. Nach Darstellung von Wissenschaftlern der nahegelegenen US-Forschungsstation Palmer hat nach dem Untergang des argentinischen Versorgungsschiffs „Bahia Paraiso“ jetzt ein Massensterben unter jungen Raubmöwen eingesetzt. Greenpeace warnte erneut vor der Umsetzung des im vergangenen Jahr auf den Weg gebrachten internationalen Antarktisabkommens. Damit wären weitere und größere Umweltkatastrophen und irreversible Schäden vorprogrammiert, sagte eine Sprecherin.