Wortmonster-betr.: "UNIMUT: Die Rückkehr des Akteurs oder das Ende der Wende", taz vom 18.2.89

betr.: „UNiMUT: Die Rückkehr des Akteurs oder das Ende der Wende“, taz vom 18.2.89

Zu diesem Artikel fiel uns nicht der Inhalt auf, sondern die Form, hinter der der Inhalt doch manchmal gar vortrefflich versteckt war. Müßt Ihr mit solchen Wortmonstern um Euch werfen, um einen Artikel über Bildung mit Bildung zu legitimieren? Was heißt das: “...binnenkonsensorientierten Anspruch...“ oder „als erratischer Block...“ (erotisch hätt‘ ich ja noch verstanden) ...und was ist “...ent passant fiel dann der Streik...“, wozu mein Freund meinte: „Äh was ist mit dem Passanten?“ Kurzum: Ab einer gewissen Grenze wird Sprache gewollt oder nicht eine Aus/Abgrenzung und eine Diskriminierung oder ein elitäres Sackgehüpfe. Die Forderung folgt: Abitur als Zugangsvoraussetzung für das Lesen der taz.

Carsten und Rüdiger, Marburg