„Heimatlos“

■ Hungerstreik-Symphatisanten bei den Grünen

Frankfurt (taz) - Entgegen ersten Meldungen sind die Mitglieder anti-imperialistischer- und autonomer Gruppen, die seit Sonntag die Landesgeschäftsstelle der hessischen Grünen besetzt halten, nicht in andere Räumlichkeiten innerhalb des ehemaligen KBW-Hauses in der Mainzer -Landstarße in Frankfurt umgezogen. Jutta Ditfurth, die für den „radikalökologischen Arbeitskreis“ einen Raum in dem Gebäudekomplex angemietet hat, verweigerte den BesetzerInnen den Zutritt, denn dort würden „wichtige Unterlagen“ ihren Platz haben. Landesgeschäftsführerin Karin Guder erklärte, daß die BesetzerInnen keinen Grünen mehr in die Räume der Grünen lassen würden - „aus Rache für die abgeklemmten Telefone“. Die Landesgeschäftsstelle der hessischen Grünen befindet sich zur Zeit „im Exil“ (Guder) bei den Römer -Grünen. Die Grünen wollen nach wie vor ihre angestammten Räume in der Mainzer-Landstraße nicht von der Polizei räumen lassen, „trotz der massiven Behinderung im Wahlkampf“ (Guder).

kpk