piwik no script img

„Heimatlos“

■ Hungerstreik-Symphatisanten bei den Grünen

Frankfurt (taz) - Entgegen ersten Meldungen sind die Mitglieder anti-imperialistischer- und autonomer Gruppen, die seit Sonntag die Landesgeschäftsstelle der hessischen Grünen besetzt halten, nicht in andere Räumlichkeiten innerhalb des ehemaligen KBW-Hauses in der Mainzer -Landstarße in Frankfurt umgezogen. Jutta Ditfurth, die für den „radikalökologischen Arbeitskreis“ einen Raum in dem Gebäudekomplex angemietet hat, verweigerte den BesetzerInnen den Zutritt, denn dort würden „wichtige Unterlagen“ ihren Platz haben. Landesgeschäftsführerin Karin Guder erklärte, daß die BesetzerInnen keinen Grünen mehr in die Räume der Grünen lassen würden - „aus Rache für die abgeklemmten Telefone“. Die Landesgeschäftsstelle der hessischen Grünen befindet sich zur Zeit „im Exil“ (Guder) bei den Römer -Grünen. Die Grünen wollen nach wie vor ihre angestammten Räume in der Mainzer-Landstraße nicht von der Polizei räumen lassen, „trotz der massiven Behinderung im Wahlkampf“ (Guder).

kpk

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen