piwik no script img

Musik in den Häusern

■ Stadtrundgang auf Ohren

Ein musikalisches Wochenende garniert mit Jazz-und experimenteller Musik. Der Samstag abend gehört dabei den BremerInnen, die sich heute selbst auf die Bühnen stellen werden. Im Kairo spielt das junge Sabine Mariß Quartett seinen salonfähigen Barjazz, während der bremische Kontrabass-Altmeister Günther Späth mit seiner vergeistigten Modern-Jazz-Musik in der musikfreundlichen Kleinkneipe Gerken die Zecher zu erhöhtem Bierkonsum anregen soll.

Der Sonntag abend soll dann ganz allein dem US-Schwaben Michael Svoboda gehören, der auf seinen diversen Blechblasinstrumenten Werke der klassischen (Post-)Moderne interpretieren wird. Stücke von Stockhausen, Cage, Svoboda und anderen stehen auf dem Programm - keines älter als ich, die meisten noch im Kleinkindalter - und alte Erfahrungen mit Svoboda deuten auf einen auch optisch opulenten Abend, an dem er neben Alphorn und Posaune auch den Dia-Projektor einschalten wird. Ein Abend, an dem die hohe Kunst sich mit kleinen Kinderliedchen die Hand zu geben hat, an dem Podeste gestürmt werden und ein Musiker die Drähte zieht. ste

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen