: taz-Geburtstags-Kind
Wer ist Sandra Ehmke? Ganz einfach: Sie hat heute Geburtstag wie die taz. Also haben wir sie in Kattenturm besucht und nachfragt, wie Fräulein sich so fühlt, mit zehn.
Was spielst Du am liebsten?
Sandra: Naja, was soll ich sagen, Playmobil. Ich spiele entweder hier in der Stube vor der Heizung oder oben in meinem Zimmer.
Was macht Dir in der Schule am meisten Spaß?
Sandra: Mathe.
Ja?
Sandra: Ja, Mathe und Deutsch.
Musik nicht?
Sandra: Halb so. Im Moment schreiben wir Lieder ab und so. Das macht nicht so Spaß. Oder befassen uns mit Mooohzart ...
Du spielst doch auch Flöte..
Sandra: So kleine Stücke (zeigt das Notenbuch) mit meiner Klassenfreundin, seit zwei Jahren. Und auch immer in der Kirche, da flöten wir zu mehreren, und die anderen spielen Xylophon ...
Und der Organist kann nach Hause gehen?
Sandra: Nein. Wir haben eine Organistin...
Entschuldigung.
Sandra: Die macht immer den Einsatz und alles, alleine schaffen wir das nicht.
Was willst Du in zehn Jahren machen?
Sandra: Ich ziehe dann vielleicht ganz nach oben auf den Dachboden. Da werde ich ein schönes Zimmer haben, die Wand voller Poster...
Was für welche?
Sandra: Hauptsächlich Tiere, Robben. (In ihrem Zimmer hängen schon zwei Robben-Poster)
Wie kam das mit den Robben?
Sandra: Ich habe das gehört, daß das Robbensterben ist, und dann waren in der Zeitung Tierbilder. Ich habe ein WWF-Buch über Robben geschenkt gekriegt, da steht drin, was die essen, wo sie leben. Und dann habe ich gedacht: Robben sind so schöne Tiere, und dann habe ich mal da ein Poster von Robben gekriegt und da eins.
Und Pferde?
Sandra: Na, nee.
Welche Tiere hast Du sonst gern?
Sandra: Wellensittiche... (zwei quietschen im Käfig am Fenster)
Was für Tiere magst Du überhaupt nicht?
Sandra: Spinnen.
Zu ihrem Geburstag hat sie sich einen großen Schultornister gewünscht. Heute hat Sandra fünf Kinder eingeladen, und es wird nach dem Kaffeeklatsch eine Stadtteil-Ralley geben.
K.W.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen