Schwestern streiken

Mit Warnstreiks in fünf Krankenhäusern und drei Altenheimen wollen heute und morgen auch die Krankenschwestern und -pfleger eine bessere Bezahlung durchsetzen. Die stellvertretende ÖTV-Bezirksvorsitzende Olga Leisinger rief gestern zu den Streiks auf, die jeweils zwei bis drei Stunden dauern sollen. Die Gewerkschafterin begründete die Kampfmaßnahmen damit, daß die Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen bisher „kein akzeptables Verhandlungsangebot“ vorgelegt hätten. „Während der Warnstreiks bleibt ausreichend Personal für die Betreuung der Patienten sowie Notfälle im Dienst“, versicherte Leisinger. Das Klinikum Steglitz schließt wegen der Warnstreiks am Freitag seine Polikliniken, will Notfälle aber wie bisher behandeln.