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Zoff im VDS um Stellungnahme zu China

Bonn (taz) - Vorläufig eingestellt hat der Sozialistische Hochschulbund (SHB) am Mittwoch abend seine Tätigkeit in den Vereinigten Deutschen Studentenschaften (VDS). Der Grund: eine Auseinandersetzung mit anderen Gruppen im VDS um eine Stellungnahme zu den Ereignissen in China. Auf einem Treffen am Wochenende hatte sich der SHB geweigert, eine Prostestresolution zu unterschreiben, weil er sich - so eine Sprecherin - über die Ereignisse in China noch nicht genügend informiert fühlte. Ein Vertreter der Juso -Hochschulgruppen im VDS interpretiert dies anders: Der SHB hätte gar keine Stellungnahme abgeben wollen, weil er „ideologisch verknöchert und unflexibel“ sei. Auch zur bundesweiten Protestkundgebung gegen die Vorgänge in China am Samstag in Bonn ruft der SHB nicht auf. Er findet die zentrale Demo der Friedensbewegung in Berlin, die ebenfalls für Samstag angekündigt ist, wichtiger.

Stephan Müller

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