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REP-Demo: GdP zeigt Härte

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat im Zusammenhang mit der heutigen REP-Demo ein scharfes Vorgehen gegen militante Demonstranten angekündigt. „Mit allen zulässigen polizeilichen Mitteln“ werde gegen Gewalttäter bei der Demonstration gegen den Parteitag der „Republikaner„vorgegangen, sagte GdP-Vize Jürgen Radloff am Freitag. Auch wenn das Programm der rechtsradikalen Republikaner „nicht konform mit unserem Demokratieverständnis“ sei, habe die Polizei die „verfassungsmäßige Verpflichtung, die genehmigte Veranstaltung zu schützen“. Das Vermummungsverbot werde auf jeden Fall durchgesetzt. Zur Situation der zeitlichen Belastung der Polizisten sagte er, daß die „Schmerzgrenze“ überschritten sei. Insbesondere die Geschlossenen Einheiten stünden „vor dem Kollaps“. Die Beamten hätten allein im ersten Halbjahr '89 etwa 350 Überstunden geleistet. Konkrete Lösungsvorschläge der GdP seien von der Polizeiführung bislang ignoriert worden.

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