Ein Paradies auf giftigem Boden

Internationale Bauausstellung im Pütt / 800 Quadratkilometer Ruhrgebiet sollen neubelebt werden / Aus ehemaligen Industrieansiedlungen werden „Parks“  ■  Von Bettina Markmeyer

Vier alte Kräne mit Holzaufbauten, Schienen, ein paar Eisenbahnwaggons. Im Gelsenkirchener Hafen Grimberg wird Kies verladen. Auf der gegenüberliegenden Seite ein Lorenzug. Am Boden Schrottreste, Spiralen, eine verbogene Gabel, nichtdefinierbare Rostteile. Undurchdringlich trübes Wasser. Grimberg ist eines von etwa 40 Hafenbecken am Rhein -Herne-Kanal, nur 20 werden noch genutzt. Und hier ist auch bald Schluß. Dann werden Schrott und Baustoffe weggeräumt, damit man barfuß laufen kann. In Zukunft wird man zum Paddeln, Angeln, in der Sonne liegen und eines Tages auch zum Baden nach Grimberg kommen. Statt Schimanski-Kulisse Sonnenschirme.

Der streckenweise zur Emscher parallel verlaufende Rhein -Herne-Kanal soll umgestaltet werden „zu einem großen Erlebnis am Wasser für die Bevölkerung des Emscherraumes und weit darüber hinaus.“ So will es das Konzept der Internationalen Bauaustellung (IBA) Emscher-Park. Schon jetzt ist der Kanal an heißen Tagen die „Riviera“ des Reviers, doch in Zukunft sollen sein Wasser sauberer und seine Ufer leichter erreichbar sein. Vom Schiffahrtsweg zur Freizeitidylle: der Rhein-Herne-Kanal ist nur eines der kühnen Projekte der IBA Emscher-Park für einen „ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Umbau“ des nördlichen Ruhrgebiets.

Wohnen ist mehr

als ein Dach überm Kopf

Die Namensgeberin der Bauausstellung, die Emscher (und deren Zuflüsse), soll langfristig von einem stinkenden, offenen Kloakensystem zurückverwandelt werden in einen richtigen Fluß. An ihren Ufern soll zwischen Dortmund und Duisburg ein durchgehender Landschaftspark entstehen, mal wild, mal gestaltet, mit vielen Fahrrad- und Fußwegen. „Arbeiten im Park“ lautet der Vorschlag an Industrie und Gewerbe, deren Neuansiedlung ökologischen Kriterien folgen soll. Die industrielle Vergangenheit dagegen soll sich in Industriedenkmälern mit unterschiedlicher Nutzung der Öffentlichkeit präsentieren. Wohnen bedeutet der IBA, so ihr Anspruch, mehr als ein Dach über dem Kopf; neue Wohnformen sollen an die Traditon genossenschaftlichen Wohnens der alten Arbeitersiedlungen im Ruhrgebiet anknüpfen. Renovieren des Bestandes ist genauso wichtig wie zeitgemäße Neuentwürfe für „Siedlungen der Zukunft“. Damit verbunden Räume für soziale, kulturelle und sportliche Tätigkeiten von Menschen, die mehr freie Zeit haben als früher und selbstbestimmt leben wollen. So steht's im Memorandum des nordrheinwestfälischen Ministers für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr, Christoph Zöpel, das der IBA-Konzeption zugrundeliegt.

Die Zeche Rhein-Elbe in Gelsenkirchen: seit 28 Jahren stillgelegt, in den 70er Jahren wurde auch die Kokerei geschlossen. Heute ist sie Sitz der Planungsgesellschaft Emscher-Park. Die kaum renovierten, lässig improvisierten Büros befinden sich in der alten Lohnhalle. Draußen Ruhe, hohes Sommergras, Linden: eine Industriebrache, wie es sie zu Hunderten gibt im Revier. Empfangen wird man Parterre an einem offenen Fenster des Backsteingebäudes. Noch stehen alle Türen offen, Besucher können den MitarbeiterInnen der IBA-Gesellschaft auf die Schreibtische gucken. Im hinteren Teil des birkenbestandenen Geländes ein Bagger: „Altlastenerprobung“, sagt Bernhard Rapkay von der IBA -Planungsgesellschaft. „In diesem Boden stecken alle Gifte, die man sich denken kann.“ Rhein-Elbe wird „Wissenschaftspark“, das Landesinstitut „Arbeit und Technik“ hat sich bereits angemeldet, ein Glasbauinstitut, möglicherweise eines für Kanalisationsforschung und andere, angezogen durch IBA-Aufgaben, stehen auf dem Plan. Für die Gestaltung der benachbarten, längst bewachsenen Halde will Rapkay die SchülerInnen der Gesamtschule Gelsenkirchen -Ueckendorf gewinnen, die gleich dahinter liegt. Ohne Behinderungen soll man einmal hin und her und bergauf gehen können. Heute umschließt die ehemalige Zeche noch ein hoher Zaun.

PlanerInnen, ArchitektInnen und WissenschaftlerInnen aus aller Welt sollen in die „Werkstatt für die Zukunft alter Industriegebiete“ kommen, um das schmuddelige Image der Region aufzupolieren. „Mit dieser Internationalen Bauausstellung soll eine Aufgabe vorbereitet werden, die sich früher oder später in allen hochentwickelten Industriegesellschaften stellt: der Rückbau von Industrialisierungsschäden als Voraussetzung für neue Entwicklungen.“ (Memorandum) Der Zürcher Architekt Rolf Keller forderte seine, den großen Aufgaben entgegenfiebernden KollegInnen auf dem 7. Deutschen Architektentag in Duisburg auf: „Bauen Sie also so schöne Städte im Ruhrgebiet, daß die Welt auf den Hintern fällt!“

Wie weit reicht der

ökologische Ansatz?

Noch ist es nicht so weit. Doch im Ruhrgebiet hat man sich zusammengesetzt und diskutiert. Was läßt sich anfangen mit dem sehr offen konzipierten Memorandum zur IBA? Was heißt ökologischer Umbau, angesichts von gleichzeitig existierenden Pläne des nordrheinwestfälischen Umweltministers, die Emscher-Region mit dem Bau von Müllverbrennungsanlagen zur Müllkippe der Nation zu machen? Was passiert mit den vergifteten Böden? Wer zwingt die Betriebe, ihre Abwässer zu klären? Welche neuen Industrien braucht die Region? Was wird gegen den weiter wachsenden Autoverkehr unternommen? Können BürgerInnen bei der IBA Emscher-Park mitreden? Besonders Bürgerinitiativen und Verbände klopfen die IBA daraufhin ab, wie weit ihr ökologischer und sozialer Anspruch reicht.

Unter den inzwischen eingereichten Projekten befinden sich Vorhaben, für die die Initiatoren lange vergeblich gekämpft haben oder die sie nie hätten finanzieren können, und denen sie jetzt mit der IBA neue Chancen ausrechnen. Das Altenessener Forum beispielsweise hat gleich Vorschläge für den ganzen Stadtteil eingereicht. Das alte Stadtbad soll Frischmarkthalle werden, im Malakowturm der alten Zeche Carl, die jetzt als Kommunikationszentrum genutzt wird, will das Medienzentrum Ruhr einziehen, eine Beschäftigungsinitiative ist geplant. Ein Plan für genossenschaftliches Wohnen auf dem Gelände der ehemaligen Zeche war 1986 gescheitert, weil niemand die Kosten für die Entgiftung des Bodens im ehemaligen Kokereigelände aufbringen wollte oder konnte.

„Wir müssen lernen,

mit dem Gift zu leben“

Weil mit Gift im Boden überall in der Emscher-Region zu rechnen ist, wird die IBA eine eigene Werkstatt zur Altlastenforschung sowie Entgiftungs- oder Stabilisierungsverfahren einrichten. „Sanieren können wir das nicht“, sagt IBA-Geschäftsführer Ganser, „es gibt kein Zurück. Wir müssen lernen, mit dem Gift im Boden zu leben. Wo sollten wir auch all die Deponien für das Zeug hernehmen? Je nach Standort und Vorhaben brauchen wir unterschiedliche Lösungen, mal liegenlassen, mal abtragen.“

Weiter Beispiele: der Wohnbund hat Projekte zur Mieterbeteiligung bei der Renovierung von Siedlungen und Straßenzügen eingereicht. In Dortmund-Scharnhorst wollen der Werkhof e.V. und ein alternatives Planungsbüro eine sogenannte Großsiedlung aus den 70er Jahren verbessern helfen. Auch hier geht es um die Zusammenarbeit mit den Betroffenen. Die Initiative „Frieda“ plant gemeinsam mit der Stadt Oberhausen eine Beschäftigungsgesellschaft, die arbeitslosen Frauen hilft, wieder berufstätig zu werden. Feministische Planerinnen und Architektinnen haben sich in die IBA-Debatte mit einem Antrag für ein Koordinationsbüro aller Frauenprojekte innerhalb der IBA eingeschaltet. Fraueninteressen wurden im Memorandum vergessen, bis auf wenige Frauen beschäftigt die IBA-Planungsgesellschaft nur Männer.

Die Initiativen, Vereine und Verbände sind in einer „Interessengemeinschaft IBA von unten“ zusammengeschlossen. Sie kritisieren, daß wichtige Informationen über Verlauf und Inhalte der Bauausstellung nicht bei ihnen ankommen und schon gar nicht bei den BürgerInnen, deren Mitarbeit von IBA -Seite regelmäßig beschworen wird.

„IBA-Projekte müssen auch lokale Ereignisse sein. Wir brauchen die Diskussion vor Ort“, sagt IBA-Chef Karl Ganser. „Aber wir wollen die Ideen von woanders, wirkliche Innovationen kommen selten aus den jeweiligen Regionen selbst.“ Ganser selbst schwärmt für viele mögliche IBA -Projekte: Duisburg Innenhafen zum Beispiel. Die Kais des nur wenige 100 Meter vom Rathaus entfernt liegenden Hafenbeckens bieten ein wirres Bild. Hier wird noch gearbeitet, dort schon abgerissen, gegenüber neu gebaut, das Stadthistorische Museum zieht in einen ehemaligen Getreidespeicher. „Multifunktionaler Dienstleistungspark“ heißt die Vision für den Stadthafen. Die alten Speicher am Ende des Beckens bleiben stehen, eng bedrängt von einem weißen Kubus, auf dem in Riesenlettern „Mr. Softy Milch -Köstlichkeiten“ angepriesen werden. Wenn Arbeiten, Wohnen und Freizeit hier eines Tages, wie geplant, nebeneinander stattfinden sollen, müssen noch einige „störende“ Betriebe aus dem Innenhafen wegziehen, die Stadt Duisburg hat die Umstrukturierung als IBA-Projekt eingereicht.

Oder der Landschaftspark Duisburg-Nord, der unter anderem von zwei Autobahnen durchschnitten wird, giftige Böden und ein weitgehend verlassenes Hüttenwerk von Thyssen als Probleme mitbringt. Viel Fingerspitzengefühl wird nötig sein, um die alte Bergarbeitersiedlung Schüngelberg in Gelsenkirchen-Buer zu renovieren, in der heute zu zwei Dritteln TürkInnen wohnen. Eingekeilt zwischen Abraumhalden und Pütt haben sie ihre eigene Infrastruktur geschaffen, Bohnengärten angelegt und sich an Treffpunkte gewöhnt. Nichts davon darf durch die Renovierung der Siedlung an der Zeche Hugo verlorengehen, als MieterInnen sollen sie ein Mitspracherecht haben. Ähnliche Siedlungsrenovierungen hat fast jede Emscher-Stadt als IBA-Projekt angemeldet, unterschiedlich sind aber die Partizipationsmöglichkeiten der betroffenen Bewohner.

Das Ausmaß überschreitet

alle bisherigen IBAs

Mit ihrer ambitionierten Aufgabenstellung, dem zusammenhängenden Umbau einer ganzen Region, überschreitet die IBA Emscher-Park das Ausmaß vorangegangener Bauausstellungen in der Bundesrepublik und West-Berlin. Ihr Gelände erstreckt sich zwischen Dortmund und Duisburg über eine Distanz von 40 Kilometern und in Nord-Süd-Richtung die rund 20 km zwischen der Autobahn A2 im Norden und der B1/A 430 im Süden. Auf 800 Quadratkilometern leben hier etwa zwei Millionen Menschen in einer „Industrielandschaft mit der dichtesten Besiedlung, den größten Umweltbelastungen und der intensivsten Zerschneidung des Freiraumes“ (Memorandum). Konzipiert ist die Bauausstellung für einen Zeitraum von sieben Jahren, 1995 sollen die Ergebnisse präsentiert werden; die ersten beiden Jahre gehören der Planung.

Beschlossen hat die NRW Landesregierung die Bauausstellung für die Emscher-Region im Mai 1988. Bis zum Dezember des Jahres arbeitete das Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr an dem Memorandum mit VertreterInnen aus der Wirtschaft, mit ArchitektInnen, LandschaftsplanerInnen, WissenschaftlerInnen, Abgesandten der 17 beteiligten Emscherstädte, Naturschutzverbänden und anderen, „die sich schlicht eingemischt haben“ (Ganser). Gemeinsam wurden Ziele, Qualitätskriterien, Organisations- und Planungsprinzipien sowie - in den sieben Leitprojekten - die Arbeitsfelder der IBA erarbeitet. Zentraler Schreibtisch der Memorandums-Redaktion war der Karl Gansers, damals noch Ministerialdirigent im Zöpel-Ministerium, jetzt Geschäftsführer der IBA-Planungsgesellschaft in Gelsenkirchen. Dort werden in diesen Monaten die 400 Projektanträge gesichtet, die zum ersten Projektaufruf der IBA bis Ende Juni eingegangen sind. Bis auf etwa 70 kommen alle Anträge aus der Region. Knapp 120 Ideen meldeten die gut vorbereiteten Emscher-Städte selbst an, etwa zu gleichen Teilen lieferten Unternehmen und Ingenieurbüros sowie ArchitektInnen ihre Projekte ab, über 160 Vorschläge kommen von Verbänden und Initiativen und etwa 30 von KünstlerInnen und Einzelpersonen. Erstmals gesiebt wird Ende September. Dann tritt der „Lenkungsausschuß“ der Emscher-Park -Gesellschaft zusammen, um zu entscheiden, welche Projekte das IBA-Gütesiegel erhalten, welche erst in veränderter Form Eingang in die Bauausstellung finden und welche endgültig abgelehnt werden. Ein zweiter Projektaufruf im Herbst soll zusätzliche Ideen erbringen und bereits eingereichte Projekte weiterentwickeln.

Eine gesonderte Finanzierung für die IBA gibt es nicht. Alle Projekte müssen mit Geldern aus bereits vorhandenen Töpfen der Landesregierung und der Kommunen oder mit Drittmitteln, also durch Unternehmen aus Industrie und Handwerk oder freien Trägern finanziert werden. Lediglich die Planungsgesellschaft erhält für die Dauer der IBA 35 Millionen Mark vom Land. Karl Ganser: „Am Anfang soll nicht das Förderprogramm stehen, in das sich die veralteten Projekte unter Zeitdruck drängen. Vielmehr sollen Ideen zu Projekten werden, die sich im harten und gelegentlich auch unfairen Wettbewerb um die Prioritäten in den öffentlichen Haushalten und in den Finanzplanungen privater Unternehmen bewähren müssen.“ Die IBA spekuliert auf eine Summe von drei Milliarden Mark, die von der öffentlichen Hand und den Unternehmen investiert werden sollen.

IBA-Finanzierung zulasten

anderer wichtiger Projekte?

Durch die fehlende Finanzierung seien die meisten Schwierigkeiten bereits vorprogrammiert, meinen KritikerInnen des IBA-Konzepts, „ebenso wie eine Schwerpunktsetzung zugunsten bestimmter, privatwirtschaftlich nutzbarer Projekte“, so Jutta Pauels, Geschäftsführerin des Bundes deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) in NRW. Das fürchten auch die Initiativen und Verbände. Verschiedene Städte hätten bereits Landesmittel von lange geplanten Vorhaben zugunsten der IBA abgezogen oder versuchten umgekehrt „solche Projekte, die sie sowieso zu fördern gedachten, nun als IBA-Projekte unterzubringen“. Die Grünen im Ruhrgebiet werfen der NRW -Landsregierung vor, sie setze mit ihrem Prioritätenbeschluß für die IBA-Projekte die ohnehin finanzschwachen Kommunen in der Emscher-Region unter Druck, um Gelder für die Bauausstellung zusammzubekommen. IBA-Unternehmungen würden damit „allenfalls zulasten anderer, oft ebenfalls dringend nötiger Maßnahmen zustande kommen“. Ohne gesonderte Gelder müsse die Landesregierung bei der Auswahl, so die Grünen, zwangsläufig „die Rentabilität der Einzelprojekte zum Maßstab machen“. Schon im Memorandum sei ausdrücklich „die Entwicklung kostengünstiger Lösungen“ als „wichtiger Innovationspunkt“ erwähnt. Damit hätten aber wohnwertsteigernde und allgemein landschaftsverbessernde Projekte nur wenig Chancen. Obwohl die IBA den „Wiederaufbau von Landschaft“ in den Mittelpunkt aller Pläne stelle, liefe sie damit Gefahr, lediglich „einige ökologische Versatzstücke für eine knallharte, aber in der Vergangenheit bereits gescheiterte Wirtschaftspolitik zu liefern“.

LandschaftsplanerInnen vermissen denn auch ein eigenständiges Konzept der IBA zum Thema Landschaft und kritisieren den inflationären Gebrauch des Wortes „Park“ für Industrie-, Gewerbe-, Wissenschafts-, Freizeit- usw. Gelände. Historische Parks hätten bestimmte Natur- und Landschaftsvorstellungen der jeweiligen Gesellschaft abgebildet, sie seien nicht selbst Landschaft gewesen. Die Frage, welche Landschaftsvorstellungen denn nun einer ökologisch orientierten Bauaustellung in der durch die Großindustrie zerstörten Emscher-Region zugrunde lägen, bliebe diffus. Raumplaner vermissen die Analyse der gegenwärtigen, desolaten Situation im Emscherraum und deren Beziehung zu anderen Gegenden des Ruhrgebiets und fragen, wie fundiert die Konzeption der auf den ersten Blick so einleuchtenden „Werkstatt für die Zukunft alter Industriegebiete“ denn nun wirklich sei.

Und doch: auch die KritikerInnen leugnen nicht die Faszination, die von diesem Jahrhundertprojekt ausgeht, dessen Umsetzung vorläufig so unmöglich ist wie seine Grundidee einfach: die Menschen, die im Ruhrgebiet wohnen, müssen dort auch leben können.