Vertriebenen-Chef kündigt Katholiken

Bonn (ap) - Der Vertriebenenpräsident Herbert Czaja wird aus Protest gegen die Erklärung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, „daß die Westgrenze Polens dauerhaften Bestand hat“, seine Beratertätigkeit in dieser Organisation vorerst nicht mehr wahrnehmen. Czaja erklärte, die Unterzeichner der Erklärung hätten „kein Recht, über 108.000 Quadratkilometer Deutschlands zu verfügen und auf sie zu verzichten“.