Völkermord war „Tätlichkeit“

Die Massaker an mindestens einer Million Kambodschanern während der Regierung der Roten Khmer waren kein Völkermord. Das ist zumindest die Auffassung des Oppositionsbündnisses um den Exprinzen Sihanouk. In einem Textentwurf für die Pariser Kambodschakonferenz spricht die Opposition statt dessen von „Tätlichkeiten, die mit der Achtung der Menschenrechte unvereinbar sind“. Aus der „Auslöschung“ von Menschenrechten wird in dem Entwurf so die die „Gefährdung ihrer grund legenden Freiheiten und Sicher heit“.