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US-Grüne

Daß die amerikanischen Grünen sich zu einem Programmparteitag ein Jahr nach den Präsidentschaftswahlen trafen, ist bezeichnend für ihre Politikferne - oder besser: für ihren gänzlich anderen Begriff von Politik. Daß das Treffen ein Jahr nach dem Umweltkatastrophensommer stattfand, hätte ihm breite Publizität und seinen Verlautbarungen viel Nachdruck verleihen können.

Nach dem heißesten Sommer seit langem ist der „greenhouse effect“ in Amerika auch all jenen ein Begriff, die bisher auf das Wort „environment“ und „environmentalists“ reagierten wie sonst nur auf „communism“ und „communists“.

Organisiert wurde das Treffen in Oregon sinnigerweise vom „Green House“, einer Kommune und Selbsthilfegruppe in Eugene, wohin auch das Hauptquartier der Grünen verlegt werden wird. Vom 21. bis 25. Juni trafen sich etwa 300 Repräsentanten aus rund 100 Ortsgruppen, um über SPAKA zu diskutieren. Das steht für „Strategy and Policy Approaches in Key Areas“.

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