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Li: Die Toten hatten recht

■ Gute Gründe für Protest

Paris (afp) - Chinas Ministerpräsident Li Peng hat der im Juni blutig unterdrückten Protestbewegung eine gewisse Berechtigung zuerkannt. In einem Interview mit dem 'Figaro‘ erklärte er, die Bevölkerung habe drei gute Gründe zur Unzufriedenheit gehabt: die Inflationsrate von 18,5 Prozent, die Korruption in Partei und Regierung und die ungerechte Verteilung des Reichtums. Die chinesische Führung habe seither einschneidende Maßnahmen ergriffen, um diesen Mißständen abzuhelfen. Sie denke jedoch nicht daran, den Ausnahmezustand in naher Zukunft aufzuheben. Die Gefahr neuer Unruhen sei noch nicht gebannt.

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