Axtpflanzung

■ Dritte Annäherung an das Brückenprojekt

Durchaus gefahrvoll verläuft die dritte Annäherung an das Brükkenprojekt. Mehrfach fast überfahren, von Homosexuellen gemustert, über Bundesbahngleise geirrt, finden wir, ohne je den Herweg beschreiben zu können, den Ort, wo die Äxte begraben sind.

Exakter: Axtstiele, einbeto

niert in Zinkeimer des mutmaßlichen Sponsors Jaeger and Eggerts, Bremen, Eimer, obschon betonvoll und schwer, noch durch Stahlseile gesichert. Metapher für Wald und Beton, davon wissen die Kanadier, die sich Insertion nennen, eine Installation zu bauen. Ein zufällig toter Spatz tut ein Übriges, die Metophorik zu strapazieren, ebenso wie die Sprühweisheiten ringsum - „rettet das Naturkind“ - „Tod den Faschisten“. Ein hoffnungsloser Ort erklärt sich für hoffnungslos. Die Kunst unterstreicht. Äxte als Steckhölzer für Wiederbewaldung? Kann ja wohl nicht Ihr Ernst sein, Herr Interpretator; was lieb zu begießen wäre, wird hier bestenfalls, bestenfalls mal bepißt.

Wie hinfinden? Schnellstraße Rchtg. Oldenburg, just vor der Stephanibrücke parken (Warndreieck), senkrecht abseilen und dort planmäßig suchen. Nach einem öffentlichem Raum im weitesten Sinn des Wortes.

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