„Bude“ brennt

Eigentlich hätten vorweihnachtliche Renovierungsarbeiten in der Jugendhütte „Die Bude“ auf der Tagesordnung gestanden. Doch am Dienstag morgen war es aus mit den Verschönerungsabsichten: „Die Bude“ in der Paul-Singer -Straße (Neue Vahr Nord) ging mitsamt Fotolabor, Werkräumen und Küche in Flammen auf. Vermutlich löste der Defekt einer elektrischen Leitung den Brand aus. 40 Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren hatten dort die Möglichkeit, täglich gemeinsam zu kochen, sich bei ihren Schularbeiten helfend über die Schulter schauen zu lassen oder die Zeit frei zu gestalten.

In einer kurzfristig anberaumten Krisensitzung suchten gestern nachmittag Vertreter des Ortsamtes, des Jugendamtes und der AWO nach einer schnellen Lösung. Bisher konnte einzig das sozialpädagogische Projekt „Spielen und Lernen“ provisorisch untergebracht werden. Die ca. 12 Kids werden künftig in einem Raum der Schule Otto-Braun-Straße essen, spielen und Schulaufgaben machen. Wo jedoch die Mehrzahl der 40 Jugendlichen ihre Ideen ausprobieren oder „klönen“ kann, ist weiterhin offen. Bis die Jugendhütte neu aufgebaut ist, dürften noch Monate ins Land gehen.

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