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Zusammenarbeit von Charite und Ärztekammer

Der stellvertretende Direktor der Ostberliner Charite, Professor Harald Mau, und der Vorsitzende der Ärztekammer, Ellis Huber, streben eine enge Zusammenarbeit im Gesundheitswesen an. Das teilten beide Mediziner gestern im Rias-TV mit. Mau sprach vom Ostberliner Gesundheitswesen als „chronisch krankem Patienten der DDR“. In den Gebieten außerhalb der Großstädte mache sich der Ausreisestrom besonders bemerkbar. Kritik äußerte Mau an sogenannten Intershop-Ärzten, die zu West-Bedingungen in der DDR arbeiteten. Auch DDR-Ärzte, die bisher berufsfremd tätig waren, sollten die Möglichkeit erhalten, wieder in ihren eigentlichen Beruf zurückzukehren. Bundesdeutsche Hilfe könne nicht in Form von Geschenken erbracht werden, sondern nur durch engere Kooperation, sagte Mau. Die DDR sei beispielsweise bereit, arbeitslose West-Ärzte einzusetzen und weiterzubilden.

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