„Deutschland muß Mittelpunkt in Europa sein“

■ Auszüge aus dem Programmentwurf der „Republikaner“ / „Gegen eine Politik der ununterbrochenen Schuldtilgung“

Wir bekennen uns zu Deutschland. Das Vaterland der Deutschen heißt nicht „Bundesrepublik“ und nicht „DDR“. Unser Vaterland heißt Deutschland. Wir bekennen uns deshalb zum Recht des Deutschen Volkes auf Selbstbestimmung. (...) Die Politik der Republikaner steht bedingungslos auf dem Boden des Rechts. Wer sein Recht nicht wahrnimmt, gibt es preis. Unsere Politik entzieht sich deshalb dem Diktat und den Auflagen der Siegermächte von 1945. Sie schränken nach wie vor unsere Souveränität ein und üben hinter dem Schild freundschaftlicher Partnerschaft ein teils offenes, teils verdecktes Besatzungsrecht aus. (...) Deshalb lehnen wir das Verhalten der Altparteien ab, Politik hinzunehmen als Fortführung der feindlichen Kriegspropaganda mit den Mitteln der Umerziehung und Erziehung, Infiltration und Medien. Wir verweigern uns einer Politik der ununterbrochenen Schuldtilgung, zu der die Deutschen seit Jahrzehnten über die Generationen hinweg genötigt werden. (...) Unser Manifest ist ein Manifest der Erneuerung, der Wiederbesinnung auf Normen, deren imperative Verbindlichkeit im Verlauf der Nachkriegsgeschichte verschüttet, vergessen oder aus Opportunität und Willfährigkeit fremden Interessen gegenüber bewußt unterdrückt wurde.(...)

Vernichten ließ sich 1945 nur die äußere Gestalt Deutschlands. Deutschland selbst ist nicht zu vernichten. (...) Solange Deutschland nicht wiederhergestellt ist, gibt es in Europa keinen wirklichen Frieden. Ohne die Einheit Deutschlands hat Europa keine Zukunft. Die Vision der Republikaner, Berlin wiederum zur Hauptstadt Deutschlands zu erheben, lebt von unserem Glauben an die demokratischen Rechte und unserem Bekenntnis zum Grundgesetz und seinen Normen. (...)

Wir Republikaner deklarieren das Ende der Nachkriegszeit.(...) Erst die Wiedervereinigung wird Deutschland aus seiner Nachkriegsrolle als Brandschneise und Glacis der Siegermächte befreien und damit zur Sicherung des Friedens in Europa beitragen. (...) Nur das Herauslösen der deutschen Staaten aus den politisch gegensätzlichen Blöcken führt bei der gegenwärtigen globalen Machtkonstellation zu einer Lösung der Deutschen Frage. Das wiedervereinigte Deutschland muß frei sein, in der Gestaltung seiner inneren Ordnung. Außen- und sicherheitspolitisch wird es in die europäische Friedensordnung mit einer vertraglichen Festlegung des militärisch-neutralen Status und Sicherheitsgarantien durch die vier Siegermächte eingebunden. (...) Die Republikaner lehnen die Einbindung der Bundesrepublik Deutschland in eine westeuropäische Union vor der Wiederherstellung der Einheit Deutschlands als verfassungswidrig ab. (...) Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“, sondern das „Europa der Vaterländer“ ist das politische Ziel der Republikaner. (...) Deutschland darf nicht länger zum Objekt und Spielball der Politik anderer Völker sein, sondern muß die Möglichkeit haben, handlungsfähiger Mittelpunkt in Europa zu sein. (...)

Ausländer/Asylrecht

Unsere Grundsätze: Unser Land ist kein Einwanderungsland. Wir sagen NEIN zur multikulturellen Gesellschaft. Wir sagen NEIN zum Ausländerwahlrecht, auch für EG-Angehörige. (...)

Wir Republikaner fordern: Zuzugssperre für Ausländer. Nur in engen Grenzen sind Ausnahmen zulässig.

Familiennachzug nur in Ausnahmefällen. (...)

Ein gesichertes Aufenthaltsrecht für die seit langem in Deutschland straffrei lebenden Ausländer.

Das Asylverfahren ist deutlich zu beschleunigen. Abgelehnte Asylbewerber sind unverzüglich auszuweisen. Bei zuerkanntem Asylrecht: ständige Überprüfung, ob der Asylgrund durch demokratische Entwicklung im Heimatland entfallen ist. (...)

Kirche und Religion

Unser Menschen- und Gesellschaftsbild orientiert sich an Geschichte, Kultur und Tradition unseres Volkes und beruht auf der schöpfungsgegebenen Vielfalt von Stämmen und Völkern, von Staaten und Nationen. Nach Herder sind „Völker Gedanken Gottes“.

Die positive Haltung zum eigenen Volk und Vaterland gehört seit jeher zu den sittlichen Pflichten eines Christen. (...) Der Zerfall des christlichen Erbes führt in eine humane Krise größten Ausmaßes. Wir leiden unter den Auswirkungen einer umfassenden Sinnkrise, denn die moralischen Abwehrkräfte unserer europäischen Kultur sind nahezu erschöpft. (...) Der Zerfall der ethischen Grundlagen unseres Volkes zeigt sich im naiven Materialismus, in der Zerrüttung der Familien, am Beispiel zunehmender Kinderfeindlichkeit, im mangelnden Respekt vor dem ungeborenen Leben, in der unzureichenden Vor- und Fürsorge für die werdende Mutter, in der Diffamierung der Frau in ihrer Rolle als mütterlicher Mittelpunkt der intakten Familie, in der Bedrohung der sonntäglichen Arbeitsruhe, in maßlosem Konsumverhalten sowie in der anonymen „Entsorgung“ der Gesellschaft von Alten, Leistungsschwachen und Kranken.

Es ist daher für die Zukunft von Bedeutung, daß das abendländische Erbe der Deutschen gewahrt bleibt. (...)