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Ausgesöhnt

■ Gentlemen-Agreement beendet Scherf-Franke-Krach

Der Streit zwischen amtierendem und ehemaligem Bildungssenator, wer von beiden die gesamte Bildungsbehörde blamiert habe - Scherf durch unwider sprochen gebliebene CDU-Attacken oder Franke durch falsche Schülerzahl-Prognosen - (vgl. taz vom 2.3.) ist entschieden. Die beiden einigten sich am Mittwoch: Niemand habe sich oder den anderen blamieren wollen:

Weitere Ergebnisse des Gentlemen-Agreements: Scherf will der CDU bei nächstbester Gelegenheit klarmachen, warum Frankes Schülerzahlen erstens gar nicht so falsch waren und, wo doch, Frankes Beamte eigentlich nichts dafür können. Dafür verzichtet Franke auf eine öffentliche Bildungspolit -Nachhilfestunde für seinen Nachfoler und hält sich künftig aus dessen Amtsgeschäften heraus.

Ausgesprochen hat sich Scherf inzwischen auch mit seinen Abteilungsleitern. Auch ihnen versprach Scherf klarzustellen, daß sie nicht so inkompetent sind, wie die CDU meint.

K.S.

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