Menschenrechte in Guatemala verletzt

Guatemala-Stadt (dpa) - Schwere Verletzungen der Menschenrechte in Guatemala hat der von der Regierung eingesetzte Menschenrechtsanwalt Ramiro de Leon festgestellt. Im Januar und Februar dieses Jahres seien mindestens 54 Menschen von paramilitärischen Banden ermordet worden. Weitere 52 Menschen seien vermutlich ebenfalls ermordet worden, ohne daß ihre Leichen aufgetaucht sind. Internationale Menschenrechtsorganisationen haben in jüngster Zeit eine deutliche Zunahme politischer Morde in Guatemala registriert.