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Konfusion um Kommunalwahl

Berlin (ap/dpa) - Die Parteien der konservativen „Allianz für Deutschland“ erwägen nach Angaben des Generalsekretärs des Demokratischen Aufbruchs (DA), Oswald Wutzke, eine Verlegung der für den 6. Mai geplanten Kommunalwahl in der DDR. Ein Argument für die Verlegung der Wahl auf Anfang Juli sei die beabsichtigte Wiedereinführung von Ländern in der DDR. Nach Schaffung der neuen Länder Berlin, Mecklenburg/Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen könnte die Wahl dann gleich im Rahmen der veränderten Grenzen stattfinden.

Rainer Eppelmann, Vorsitzender des Demokratischen Aufbruchs, sieht das allerdings völlig anders: Die Allianz wolle keine Verschiebung. Die Frage können keinesfalls im Zusammenhang mit der Bildung von Länderstrukturen gesehen werden, weil dabei noch viele komplizierte Fragen zu lösen seien.

Für die DDR-Kommunalwahlen am 6. Mai haben sich bisher bereits 54 Parteien und politische Vereinigungen registrieren lassen.

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