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Berufliche Bildung für Frauen

■ Erstmals Ausbildung in Teilzeit mit voller Förderung

Das gewerkschaftseigene Berufsfortbildungswerk (BFW) bietet ab Juni einen „Schnupperkurs“ für die Berufe Industrieelektronikerin und Spannungsmechanikerin. In neun Monaten sollen Dauerarbeitslose und Frauen ohne Beruf einen Einblick in Berufe bekommen, die derzeit gefragt sind. Mit einer anschließenden Umschulung (28 Monate) sollen die Frauen auf dem Arbeitsmarkt integriert werden. Vorbereitung

und Umschulung laufen in Teilzeit mit 28 Stunden, werden aber als Vollmaßnahmen gefördert.

„Damit werden viele Schwierigkeiten, die Frauen am Berufsleben hindern, abgebaut“, betonte die Projektleiterin Gaby Ohlrogge die Vorteile der Ausbildungsmaßnahme. 32 Frauen sollen täglich von halb neun bis zwei Uhr mittags in den Übungswerkstätten des BFW lernen.

Vorbereitung und Umschu

lung werden nach AFG vom Arbeitsamt mit Unterhaltsgeld gefördert. Wer gegenüber dem Arbeitsamt keine Ansprüche hat, kann Geld über die Initiative zur Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen (IQL) beziehen. Das ist ein Verein, der vom Arbeitssenator finanziert wird: Interessierte Frauen werden für die Dauer der Maßnahme eingestellt und für die Umschulung an das BFW abgestellt. ma

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