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WDR will Gleichschaltung

■ RB-Direktor: „buten und binnen nicht beschädigen!“

„buten und binnen darf nicht beschädigt werden, darum kämpfe ich“, sagte der TV-Programmdirektor bei Radio Bremen, Rüdiger Hoffmann, gestern gegenüber der taz. Auf Druck des WDR hatten die ARD-Intendanten am Mittwoch beschlossen, zur besseren Akquisition von Werbespots das Vorabendprogramm bundesweit ab 1992 gleichzuschalten: Zwei Seifenoper-Serien sollen dann jeweils um 17:35 und um 18:45 Uhr beginnen. Für „b&b“ bliebe nur noch ein viertelstündiges Plätzchen.

Doch Bremen will nun im Verbund mit Berlin, Saarland und

dem NDR eine Flexibilisierung der Sendezeiten erreichen. Schließlich hat „b&b“ mit einer Einschaltquote um die 25 Prozent als „Werbeumfeld“ mehr Publikum zu bieten als die populärste Serie. „Unter 25 Minuten wäre das aber eine ganz andere Sendung“, sagte Hoffmann, „das wäre eine Preisgabe von Radio Bremen.“

Am kommenden Montag berät die ARD-Direktorenrunde das Problem. „Die Lage ist etwas undurchsichtig“, erklärte Hoffmann gestern. Trotzdem rechnet er sich gute Chancen für ein Einlenken des WDR aus.

Ase

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