piwik no script img

„Strahlen-Molke“ bleibt in Straubing

Straubing/Bonn (dpa) - Erst im Herbst 1990 soll die umweltbrisante, drei Jahre alte Geschichte der radioaktiven „Strahlen-Molke“ in Niederbayern beendet werden. Wie der Straubinger Bundestagsabgeordnete Hinsken (CSU) vom Bundesumweltministerium erfuhr, könne von Anfang August an mit dem Abzug der 92 Waggons begonnen werden, die seit dem Februar 1987 auf dem Gelände der Gäubodenkaserne in Mitterharthausen bei Straubing mit knapp 2.000 Tonnen verseuchtem Molkepulver stehen. Mit dem Abschluß der gesamten Dekontaminierungsarbeiten sei für November zu rechnen. Die Entsorgung der 3.000 im norddeutschen Meppen abgestellten Wagen mit ebenfalls kontaminiertem Futtermittel werde im Juli beendet sein, 1.000 Tonnen habe man bislang entseucht. Die Irrfahrt der Molke begann nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Mai 86.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen