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Heute 20 Uhr, Kunsthalle: Mia Zabelka

■ Klangfotografien, Telefone, Körper

Drahtvenuskörper bestehen aus Menschenstimme, Violinchen, digitalisierten Telefonapparaten und dem neuen Fetisch der Kommunikation, einem Anrufbeantworter. Drahtvenuskörper heißt die Performance der Wienerin Mia Zabelka, mit der die Reihe „music in art“ von Kunsthalle und Radio Bremen vorläufig endet.

Telefonische Tonaufnahmen aus verschiedenen Städten der Welt, aus der Wüste und aus einem Zimmer sind Geräuschmaterial. Sozusagen wacklige, quäkende Klangfotografien, von Mia Zabelka im Konzert mittels virtuos gehandhabter Geige behaucht und durchschnitten, von Stimmen überdeckt.

Darein mischen sich Lieder, Redensarten, Gedanken, bestehend hauptsächlich aus Texten von Konrad Bayer und Jorge Luis Borges. Musik ist, sagt Zabelka, Stille, durch Körper gefiltert. scha

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