piwik no script img

Schlafen vor dem Fernseher

Hamburg (dpa/ap) - Die Glotze läuft, doch kaum einer schaut hin. Jeder dritte Fernsehzuschauer schläft sogar vor dem Bildschirm ein. Rund jeder vierte liest bei laufendem Programm Zeitung. Das geht aus einer Repräsentativumfrage unter 500 Bundesbürgern hervor, die die Zeitschrift 'Bild und Funk‘ veröffentlichte. Danach verfolgt nur jeder sechste das Geschehen am Bildschirm wirklich konzentriert: Lediglich 17,3 Prozent der Bundesbürger sehen ohne Nebenbeschäftigung fern. Alle anderen bekommen nur einen Teil vom Geschehen auf dem Bildschirm mit. So essen der Umfrage zufolge 41,62 Prozent der Zuschauer beim Fernsehen zu abend, 37,29 Prozent telefonieren, 31,35 Prozent schlafen, 31,24 Prozent lesen Illustrierte und 27,57 Prozent Zeitung. Etwa jeder vierte, nämlich 25,95 Prozent, unterhält sich vor der laufenden Glotze, 32,25 Prozent bügeln, 22,16 Prozent decken den Tisch, 22,16 Prozent schmusen, 18,38 Prozent beschäftigen sich mit Haustieren und 18,38 Prozent betreiben Schönheitspflege. Bei der Umfrage, die von Media Control repräsentativ durchgeführt wurde, waren Mehrfachnennungen möglich.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen