Nach uns die Sintflut: Uerdingen — 1.FCK 3:7

Krefeld (dpa/taz) — Auch nach der Tor-Sintflut von Uerdingen, die den 1. FC Kaiserslautern auf den ersten Tabellenplatz spülte, gedenkt Karlheinz Feldkamp nicht, „hochnäsig“ zu werden. „Ich schiele immer ein wenig nach unten“, gab der FCK- Trainer freimütig zu und beklagte die drei Gegentore.

Derweil steht Uerdingens Coach Horst Wohlers das Wasser langsam bis zum Hals. Während seine Abwehrspieler (Wohlers: „Bartram und Steffen haben versagt.“) die Statisten zu den Lauterer Angriffen abgaben, wurde auf den Tribünen lauthals „Wohlers raus“ skandiert. Der blieb jedoch gelassen: „Ich kann mir nicht vorstellen, daß es um meinen Kopf geht.“ Eine Einschätzung, die bislang auch der Vorsitzende Klinkert teilt: „Eine Trainer-Entlassung ist für uns kein Thema.

Uerdingen: Dreher — Fach — Kleppinger, Zietsch — Paßlack (67. Kempkens), Steffen, Klinger (46. Grein), Bartram, Klein — Klauß, Witeczek

1. FC Kaiserslautern: Ehrmann — Kadlec — Friedmann, Dooley — Scherr, Goldbaek, Haber (84. Schupp), Hoffmann (65. Richter), Lelle — Hotic, Kuntz

Zuschauer: 6.000; Tore: 0:1 Dooley (13.), 0:2 Haber (22.), 1:2 Zietsch (29.), 1:3 Hoffmann (32.), 2:3 Fach (35.), 2:4 Hoffmann (47.), 3:4 Klauß (48.), 3:5 Lelle (58.), 3:6 Goldbaek (71.), 3:7 Kuntz (84.)