Das Werder-Ticket

■ Mit Bus und Bahn zum SVW

Fußballspiele ohne Streß durch Staus und langwierige Parkplatzsuche, Strafmandate und Ärger mit den Anwohnern bieten der SV Werder und die BSAG (Bremer Straßenbahn AG) allen Werder- Fans an. Die grün-weißen SchlachtenbummlerInnen sollen künftig umsteigen auf den ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr), wenn sie zum Stadion pilgern. Zum ersten Mal beim Heimspiel des SV Werder gegen Bayer Uerdingen am Samstag, 13. Oktober gilt die Eintrittskarte gleichzeitig als Fahrkarte für alle Busse und Straßenbahnen der BSAG.

Mit diesem Angebot wollen der SV Werder und die BSAG auf „die zunehmende Verschärfung der Umweltsituation“ reagieren, die von allen „ein Umdenken in der Wahl der Verkehrsmittel“ fordere. Drei Stunden vor Beginn des Spiels und drei Stunden nach Spielschluß können BesucherInnen des Spiels mit dem Werder- Ticket zum Weserstadion an-und abfahren. Das gilt auch für BesitzerInnen von Dauer- oder Stehplatzkarten.

Diese Regelung gilt für alle Heimspiele der Bremer Kicker in der Saison 1990/91 im Gesamtnetz der BSAG. Einbezogen sind auch die schon bekannten Sonderbusse und der Park+Ride-Verkehr ab Hemelinger Hafen. Damit auch die Fans aus dem Umland ihre Blechkarossen zuhause lassen können, hat der SV Werder ebenfalls mit der VBN (Verkehrsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen) verhandelt. Herausgekommen ist die Werder-Karte aus dem „VBN-Block“. Diese Tickets können bei den der VBN angeschlossenen Verkehrsunternehen zu einem besonders günstigen Preis erworben werden.

asp