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Großteil des Giftmülls vermeidbar

Hannover (taz) — Ein Großteil der anfallenden Sonderabfälle ist schon nach heutigem Stand der Technik vermeidbar oder wiederzuverwerten. Zu diesem Schluß kommt der Bericht einer niedersächsischen „Regierungskommission zur Vermeidung, Verminderung und Verwertung von Sonderabfällen“, den Landesumweltministerin Monika Griefahn gestern entgegengenommen hat. In ihrem 800 Seiten starken Bericht hat die Kommission — in der die Unternehmerverbände, die Gewerkschaften, die Kammern, Wissenschaftler und die Landesregierung selbst vertreten waren — elf in Niedersachsen in großem Umfang anfallende Sonderabfallgruppen untersucht und für jede Gruppe eigene Strategien der Verwertung und Verminderung entwickelt. Die Bericht empfiehlt der Landesregierung, nun mit der Industrie, dem Handel und den Entsorgern Rahmenvereinbarungen zur Verminderung von Sonderabfällen abzuschließen. Die niedersächsischen Gießerein seien etwa bereit, sich innerhalb von fünf Jahren zur Wiederverwertung von 70% der Sonderabfällemenge von 90 000 t jährlich zu verplichten, sagte der Kommissionsvorsitzende Dr. Erich Möller gestern. Für Umweltministerin Monika Griefahn zeigt der Bericht vor allem, „daß die große Menge an Sonderabfällen nur reduziert werden kann, wenn direkt bei der Produktion angesetzt wird“. voe

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