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Maut für Citystraßen?

■ Wie die SPD den Verkehr ökologisch machen will

Der Landesparteiag der Bremer SPD verabschiedete am Samstag den siebenseitigen Antrag „Leitlinien für eine ökologisch orientierte Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik — Teil A — Verkehr“. Seine Kernpunkte:

Der Senat soll einen Verkehrsbeirat einsetzen, der ihn bei der Verkehrsplanung berät.

Zusätzlich zum Bau der Linie 4 nach Borgfeld, der Verlängerung der Linie 2 nach Tenever und der Linie 6 zur Uni soll die Anbindung vonHemelingen, Mahndorf und Arbergen durch Verlängerung der Linie 3 geprüft werden.

Der Bremer Süden soll eine eigene Busspur über die Erdbeerbrücke erhalten.

Es soll geprüft werden, ob durch den Zwangskauf der Bremer Karte oder eine Straßenbenutzungsgebühr die Belastungen der Innenstadt durch Autoverkehr zu verringern sind.

Die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt sollen drastisch verringert werden.

Der innerstädtische Güterverkehr soll neu organisiert werden, beispielsweise durch die Inanspruchnahme des Schienennetztes der BSAG für Güterverkehr.

Im Bremer Süden soll eine neue Autobahn A 281 gebaut werden: allerdings nicht auf Stelzen, sondern als Trog oder Tunnel, und zwar in einem Bauabschnitt bis zur Auffahrt Brinkum.

Ablehnung des Daimler-Tunnel in jeder Variante. Der Senat soll Alternativen entwickeln.

Die B74 in Bremen-Nord soll bis Farge verlängert, die Anbindung an die A 27 verbessert werden. hbk

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