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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Späth

Stuttgart (dpa) — Gegen den zurückgetretenen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Lothar Späth, hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stuttgart bestätigte gestern, gegen Späth werde ermittelt, weil er „in einem konkreten Fall möglicherweise eine Diensthandlung im Zusammenhang mit einem ihm gewährten Vorteil“ vorgenommen habe. In einer bei der Stuttgarter Ermittlungsbehörde eingegangenen Anzeige werde behauptet, „der damalige Ministerpräsident Späth habe im Jahr 1986 darauf hingewirkt, daß durch haushaltsrechtlich unkorrekte Finanzhilfen des Landes der Firma SEL ein mittelbarer Vorteil zugeflossen sei“.

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