: Frech, Krumm, Ölig, High: Shake Hands/Fußball/Volleyball/Hockey/Handball/Tennis/Radsport
SHAKE HANDS
Die erzürnte italienische Presse verbreitet die empörende Meldung, daß der Inter- Mailand-Stürmer Jürgen Klinsmann dem Papst die Hand nicht gegeben hätte, weil er Protestant sei. „Ich bin außer mir vor Wut über diese Gerüchte“, kann sich der Ex-Stuttgarter nicht mehr beruhigen. Er habe nämlich doch seine Hand zum Gruße gereicht, sei dann nur zurückgetreten, damit die Nachdrängenden auch zum Zuge kämen. Klinsmanns Aussage steht außer Zweifel, betont er doch: „In Deutschland lernt man Respekt für gewisse Werte und Erziehung.“ Disziplin und Hörigkeit vor allem, wie das Beispiel Klinsmannn zeigt.
FUSSBALL
Neuer Tabellenführer der italienischen Meisterschaft nach 21 Spielen ist Sampdoria Genua (1:0 gegen Juventus Turin) vor dem „deutschen“ Inter Mailand (1:1 bei AS Rom) und dem „holländischen“ AC Mailand (3:1 gegen Lazio Rom).
VOLLEYBALL
Die Spielerinnen von ADK Alma Ata gewannen zum dritten Mal hintereinander den Europapokal der Pokalsieger. Bayern Lohhof erging es umgekehrt: zum ersten Mal der dritte Platz.
HOCKEY
Den Hallenhockey-Europacup der Landesmeister gewannen die Rüsselsheimer Damen, die den Titelverteidiger SC Brandenburg-Berlin entthronten.
Der Limburger HC verteidigte seinen deutschen Meistertitel durch einen 10:6-Endspielsieg über Europacup-Gewinner Rot-Weiß Köln.
HANDBALL
Während der (west)deutsche Pokalsieger TSV Milbertshofen nach einem 23:19-Auswärtssieg gegen IF Linköping gute Chancen für die nächste Runde des Europapokals besitzt, verspielte der (ost)deutsche Vertreter im IHF-Cup, Empor Rostock, bereits zu Hause alle Möglichkeiten und verlor gegen Borac Banja Luka 18:22.
TENNIS
RADSPORT
Der Australier Phil Anderson gewann die Mittelmeer-Rundfahrt der Radprofis. Anderson siegte auch auf der 7. und letzten Etappe von Hyeres nach Marseille über 132 Kilometer und hatte in der Gesamtwertung 30 Sekunden Vorsprung vor dem Schweizer Toni Rominger.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
