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■ NICARAGUAHeimkehrer zurückgeschickt

Managua (taz) — Achtzig salvadorianische Flüchtlingsfamilien, die seit Montag an der Grenze zu Honduras lagerten, wurden Mittwoch von der nicaraguanischen Polizei nach Managua zurückgeschickt. Die Salvadorianer, die vergeblich versucht hatten, in ihre Heimat zurückzukehren, hatten in ihrer Verzweiflung den Grenzübergang El Espino blockiert. „Plötzlich tauchte ein Konvoi mit hundert Polizisten auf, bewaffnet mit Tränengasbomben und Gefechtswaffen“, erzählte Carmen Barrera, eine Sprecherin des Rückkehrerkomitees, später in Managua. Der Einsatzleiter Hauptmann Alonso Sevilla hatte seine Order direkt von Innenminister Carlos Hurtado. Eine gewalttätige Konfrontation konnte jedoch vermieden werden, da die Flüchtlinge sofort abzogen. Unter Polizeieskorte wurden sie anschließend nach Managua zurückverfrachtet und der salvadorianischen Botschaft übergeben. Dort lagert seit Wochen eine weitere Gruppe von 60 Flüchtlingen.

UDSSR

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