430.000 Atomtestopfer

■ IPPNW prognostiziert Folgen der oberirdischen Atomtests

Washington (dpa/taz) — Weltweit 430.000 Menschen werden bis zur Jahrtausendwende an den Folgen oberirdischer Atomtests sterben. Das prognostizierten die Internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) in einer in Washington vorgelegten Studie. Die 423 registrierten Atomtests zwischen 1945 und 1980 sollen laut IPPNW über das Jahr 2000 hinaus insgesamt 2,4 Millionen Krebstote fordern.

Nicht weniger gefährlich als oberirdische seien unterirdische Atomtests, warnte die Ärzteorganisation. Das Hauptrisiko dabei werde nur auf zukünftige Generationen verschoben.