Neuer Datenschützer

Volker Kröning schrieb die Stelle des Datenschutzbeauftragten aus und 28 wollten es werden. Doch nachdem sechs Bewerber angehört worden waren, darunter auch drei Bewerber, die schon im Landesamt für Datenschutz arbeiten, überkamen Kröning Zweifel, ob darunter der geeignete Kandidat ist. Also überredete der Senator zwei weitere Fachleute, sich doch auf die vakante Stelle zu bewerben: den Bremer Informatik-Professor Herbert Kubicek und den Saarbrückener Rechtprofessor Helmut Rüssmann.

In Bewerbungsgesprächen mit Vertretern aller Fraktionen machten beide Bewerber einben guten Eindruck. Gegen Kubicek spricht jedoch, daß er die neue Stelle nur als Teilzeitjob neben seiner Tätigkeit an der Uni ausüben will. Deswegen gilt Rüssmann, der früher in Bremen als Richter tätig war, jetzt als Favorit. taz