piwik no script img

Hanf für Tier und Mensch

Salzburg (dpa) — Eine große Hanfplantage im österreichischen Bundesland Salzburg, die Jäger eigentlich als Wildacker für Fasane angelegt hatten, hat ungebetene Liebhaber gefunden: „Einschlägige Bekannte aus dem Suchtgiftmilieu“ hatten den Hanf nach Angaben der Polizei heimlich geerntet. Allerdings steht, wie die 'Salzburger Nachrichten‘ meldeten, noch gar nicht fest, ob die Hanfpflanzen tatsächlich zu jener Gattung zählen, die das beliebte Rauschgift enthält. Sicherheitshalber soll der Acker jetzt jedoch umgepflügt werden. Den Jägern droht kein Verfahren, weil sie die Pflanzen guten Glaubens angebaut hatten. Der Hanfdieb allerdings, der beim Ernten ertappt wurde, muß, wenn sich aus dem Fasanenfutter tatsächlich Joints drehen lassen, mit einer Anzeige rechnen: Was der Fasan darf, darf der Mensch noch lange nicht.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen