Eishockey brutal

■ Skandalspiel in München

München (dpa) — „Das war eine Schande für unseren Sport und schlimm für das Image des deutschen Eishockeys“, meinte Münchens Trainer Kaberle nach der brutalen Partie Hedos München — ES Weißwasser (1:1).

Hedos zählte fünf Verletzte. Lutz schied mit Innenbandabriß aus, Klaus Birk (Kopfverletzung) mußte ebenso ins Krankenhaus wie Schuster (Nierenquetschung), Harald Birk wurde am Knie, Prusa am Auge verletzt. Michael Bresagh und Feller waren bei Weißwasser die Opfer eines Spiels, für das Münchens Kanadier Hodgson nur zwei Worte fand: „Schmutziges Eishockey“. Weißwassers Coach Georg Kink dagegen zeigte sich ungerührt: „Das war doch ganz normal. Eishockey ist Profisport.“

SB Rosenheim - Kölner EC 3:1, Schwenninger ERC - Düsseldorfer EG 3:4, Krefelder EV - BSC Preussen Berlin 4:4, Hedos München - ES Weißwasser 1:1, ESV Kaufbeuren - EV Landshut 7:4, Mannheimer ERC - EHC Freiburg 2:2. Tabelle: 1. Düsseldorf 47:7; 2. Rosenheim 45:9; 3. Preussen 36:18; 4. Köln 32:22; 5. Freiburg 29:25; 6. München 24:30; 7. Schwenningen 23:31; 8. Mannheim 22:32; 9. Krefeld 22:32; 10. Landshut 17:37; 11. Kaufbeuren 16:38; 12. Weißwasser 11:43