Ampelkritiker

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Wolfram Sailer hat in der letzten Legislaturperiode als Nachrücker in der grünen Fraktion bereits erste parlamentarische Erfahrungen gesammelt. Seine Schwerpunkte sieht er künftig in den Bereichen Bildung und Kultur. Er hat gegen den Ampelvertrag gestimmt, fühlt sich dem Koalitionsvertrag jedoch nach dem klaren Votum der Basis beim zweiten Wahlgang am Dienstag verpflichtet.

Seine Rolle in der Fraktion sieht er so: „Ich will Regierungsverantwortung mittragen, aber auch grüne Akzente deutlich machen.“ Zum Beispiel in der Frage der Gymnasien. Die Formulierung, zwei neue Schulen mit gymnasialem Abschluß zu schaffen, interpretiert Sailer als Option für zwei Gesamtschulen. Die konkrete Füllung der Koalitionsvereinbarungen sieht er als „Feld der Auseinandersetzung“ innerhalb der Fraktion, die er auch organisieren will. Wesentliche Kritik am Koalitionspapier übt der Beiratssprecher aus der östlichen Vorstadt im Bereich Verkehrspolitik. Auch die Probleme des Viertels würden nicht ausreichend angegangen. So sei zum Beispiel die finanzielle Ausstattung für eine Dezentralisierung der Drogenhilfe und für das Methadonprogramm viel zu gering. asp