„Freiheit für Honi“

■ Kommunisten entlarven deutsche Kommunistenhatz

Honi darf nicht ausgeliefert werden, wenn es nach den Kommunistischen Parteien Großbritanniens, Griechenlands und Irlands geht. John Haylett, der Sekretär der britischen KP, sagte, die BRD habe kein Recht, Honecker anzuklagen: „Die BRD war äußerst nachsichtig mit Tausenden von Nazi-Kriegsverbrechern. Im Gegensatz dazu hat Honecker im KZ gesessen, weil er Widerstand gegen die Nazis geleistet hat.“ Die Sprecherin der griechischen KP sagte, Honecker sei eine „große Persönlichkeit der antiimperialistischen Bewegung“. Deshalb dürfe er nicht deportiert werden. Die Jagd auf den ehemaligen SED-Chef sei Teil einer weltweiten antikommunistischen Hysterie. Dem stimmte Eugene McCartan von der irischen KP zu. Er fügte hinzu, daß seine Partei gegen die Auslieferung irischer politischer Gefangener an Großbritannien eintrete und auch Honeckers Auslieferung ablehne. „Wenn die Bonner Regierung genauso scharf gegen die Neo-Nazis vorgehen würde, wären die heute nicht so eine große Gefahr“, sagte McCartan. Raso