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■ TRANSFERRUBELNeue Anklage

Berlin. In Berlin ist die dritte Anklage wegen Betrugsverdachts bei Transferrubelgeschäften erhoben worden. Das Verfahren richtet sich gegen drei Beschuldigte, denen vorgeworfen wird, Geschäfte mit einer polnischen Firma vorgetäuscht zu haben. Sie sollen der damaligen »Deutschen Außenhandelsbank« der DDR im Juli 1990 vorgespiegelt haben, aus diesen Geschäften über ein Guthaben mit 61,5 Millionen der damals im Handel der Ostblockländer benutzten Verrechnungseinheit Transferrubel zu verfügen. Die Bank habe diesen Betrag mit Inkrafttreten der Währungsunion beider Staaten auf 143,9 Millionen Mark umgestellt.

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