piwik no script img

■ NEUER PREMIER IN PARISBörsenliebling soll Sozialisten retten

Paris (taz) — „Madame le Premier ministre“ — das war einmal: Edith Cresson hat nach nur zehn Monaten ausgedient. Mitterrand opferte seine eigene Kandidatin gestern als Konsequenz aus dem miesen Abschneiden der Regierungspartei bei den Regionalwahlen. An ihrer Stelle soll der bisherige Wirtschaftsminister Pierre Bérégovoy den sozialistischen Karren aus dem Dreck ziehen. Zunächst stand der Liebling der Börse noch recht allein, denn alle zur Mitarbeit im Kabinett eingeladenen Öko-PolitikerInnen lehnten dankend ab: Ihre Bedingungen — Stillegung des schnellen Brüters, Moratorium der Atomtests und Verzicht auf Autobahnbauten — wurden nicht erfüllt. SEITEN 9 UND 12

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen