piwik no script img

■ FOLGEN DES AKW-UNFALLSTausende sterben durch Tschernobyl-GAU

Frankfurt/Main (taz) — Die Konsequenz aus dem GAU in Tschernobyl ist ein Massensterben. Bis 1991 sind etwa 10.000 Menschen elend zugrunde gegangen, sagte der ehemalige Leiter der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Katastrophe von Tschernobyl, Wladimir Tschernousenko, auf einer Pressekonferenz in Frankfurt. Die 500.000 Kubikmeter Beton, mit denen der Sarkophag für den explodierten Reaktor gebaut wurde, kritisierte er als eine völlig sinnlose Investition; das radioaktive Material sei nämlich schon längst verbrannt gewesen. Die 20 Milliarden Dollar habe die Moskauer Führung nur aus Prestigegründen dafür verpulvert, urteilte der Wissenschaftler. SEITE 2

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen