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Pipeline-Tunnel unterm Wattenmeer weiter umstritten

Hannover (taz) — Nicht mehr durch das Wattenmeer, sondern nur noch unter dem Wattenmeer hindurch soll die umstrittene Erdgasleitung „Europipe“ gebaut werden dürfen, die Gaslieferungen aus Norwegen bis nach Niedersachsen ermöglich soll.

Mit dem Pipeline-Tunnel unter dem Nationalpark Wattenmeer soll sich jetzt in Hannover eine Arbeitsgruppe befassen, in der der norwegische Energiekonzern „Statoil“, die Landesregierung und Umweltschutzverbände vertreten sind. Dies haben Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) und „Statoil“ am Dienstag in Oslo vereinbart.

Der Konzern habe, so ein Sprecher der Staatskanzlei in Hannover, erstmals neue Vorschläge unterbreitet, die bis zur völligen Untertunnelung des Wattenmeeres reichten. Dazu erklärte die Fraktionschefin der Grünen, Thea Dückert, trotz allem dürfe die Prüfung von Trassen um das Wattenmeer herum nicht behindert werden. ü.o.

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