ERLIN-TOURISMUS

Der Berlin-Tourismus schrumpft sich nach dem Boom des Vereinigungsjahres 1990 auf Normalmaß zurück. Im Westteil der einst geteilten Stadt haben die Statistiker für das Jahr 1991 in Hotels und Pensionen gut 2,3 Millionen Gäste gezählt.

Das sind rund 11 Prozent weniger als im Rekordjahr 1990. Zurückgeführt wird diese rückläufige Entwicklung auf eine Normalisierung des Besucherinteresses wie auch auf die Auswirkungen des Golfkrieges vom Jahresanfang.

Rund ein Viertel aller Berlinbesucher waren im vergangenen Jahr Ausländer. An ihrer Spitze lagen mit 83.000 Reisenden die Vereinigten Staaten, gefolgt von Großbritannien mit 63.000 Besuchern und Schweden mit 54.000 Besuchern. Gerrit-Richard Ranft