Knackis mit Spritzen

Den Haag (dpa) — Zur Eindämmung der Aids-Gefahr sollen Insassen niederländischer Gefängnisse künftig möglicherweise Spritzen und Kondome erhalten. Die Tageszeitung 'De Telegraaf‘ berichtete gestern über entsprechende Pläne der mitregierenden Sozialdemokraten. Etwa 30 Prozent aller Gefangenen nehmen nach diesen Angaben harte Drogen und tauschen vielfach Spritzen untereinander aus. Auch das niederländische Gesundheitsministerium arbeitet derzeit an einer Untersuchung über Aids im Strafvollzug.