piwik no script img

Kinder-Spiele mit Müll

■ Recycling-Verein gab pädagogische Broschüre rund um den Müll heraus

Bessere Umwelterziehung im Kindergarten wünscht sich der Verein für Recycling und Umweltschutz aus Gröpelingen. Damit sich das Thema Ökologie für die Jüngsten nicht auf Müllbasteleien und den mahnenden Zeigefinger auf die zerstörte Natur beschränkt, wollen sie den Betreuenden zur Seite stehen. Unter dem Titel „Eene meene meck, der Müll muß weg“ gibt eine Broschüre Anregungen zur pädagogischen Abfallverwertung.

Den Hintergrund der darin vorgestellten Spiele bildet meist das Kennenlernen der Materialien, die sich im Hausmüll finden. Beim „Metalle angeln“ zum Beispiel wird gelernt, teures Aluminium mithilfe eines Magneten von Eisen zu unterscheiden. Beim „Mülltrennungswettlauf“ wrd das Abfallsortieren geübt. Wenn das alles den kleinen Rackern zu langweilig sein sollte, müssen sie eben in die weite Welt ziehen: Die Broschüre empfiehlt Exkursionen zu Sammelcontainern, zur Müllverbrennungsanlage und zu einem Recycling-Hof. Ebensolchen Erlebniswert verspricht das „Müllgeräusche raten“, bei dem den Klängen arbeitender Müllmänner gelauscht wird.

Doch nicht nur anderen beim Arbeiten zuhören, auch selbst Hand anlegen ist angesagt: Ein eigener Komposthaufen im Kindergarten sollte es schon sein. Das Heft gibt dazu ebenso hilfreiche Hinweise wie zur Papierherstellung in Eigenregie — aus Altpapier, selbstverständlich. lh

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen