Anschlag auf Asylbewerber

Bei einem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Buchholz (Kreis Harburg) ist eine zehnköpfige Familie nach Polizeiangaben vom Sonntag mit dem Schrecken davongekommen. In der Nähe des Tatortes seien vier „amtlich bekannte“ rechtsradikale Skinheads gesehen worden, hieß es in der Mitteilung der niedersächsischen Polizei. Bei dem Anschlag war ein großer Müllbehälter neben der Unterkunft in Brand gesteckt worden. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Haus verhindern, die Familie wurde gerettet. Bereits Ende April hatten Rechtsradikale am Buchholzer Bahnhof die Parole geschmiert: „Das Asylheim wird brennen. Dies ist keine Drohung, sondern ein Versprechen.“ dpa/taz