: Anschlag auf Asylbewerber
Bei einem Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim in Buchholz (Kreis Harburg) ist eine zehnköpfige Familie nach Polizeiangaben vom Sonntag mit dem Schrecken davongekommen. In der Nähe des Tatortes seien vier „amtlich bekannte“ rechtsradikale Skinheads gesehen worden, hieß es in der Mitteilung der niedersächsischen Polizei. Bei dem Anschlag war ein großer Müllbehälter neben der Unterkunft in Brand gesteckt worden. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Haus verhindern, die Familie wurde gerettet. Bereits Ende April hatten Rechtsradikale am Buchholzer Bahnhof die Parole geschmiert: „Das Asylheim wird brennen. Dies ist keine Drohung, sondern ein Versprechen.“ dpa/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen