Rasanter Arbeitsplatzabbau in Chemnitz

Chemnitz (dpa/vwd) — Der Arbeitsplatzabbau in der traditionellen Metallbranche im Raum Chemnitz verläuft dramatisch. Bis Jahresende würden in den Metall- und Elektrobetrieben 50.000 Arbeitsplätze verlorengegangen sein, sagte der Bevollmächtigte der IG Metall, Sieghard Bender, auf einer Regionalkonferenz. Besonders katastrophal sei die Lage im Textilmaschinenbau: Die westliche Konkurrenz habe monatelang Technik und Vertriebslinien der Firmen ausgeforscht und dann kein Interesse an einer Beteiligung mehr gezeigt. Von einst 35.000 Arbeitsplätzen sind nur 2.000 durch Privatisierung gesichert.