: Willi und die Reimänner
■ Oberliga: I. SC Nordstedt und der Hamburger SV (Amat.) an der Spitze
AUS DEN NIEDERUNGEN DES FUSSBALLSPORTS
Willi und die Reimänner
Oberliga: 1.SC Norderstedt und der HamburgerSV (Amat.) an der Spitze
Unverhofft kommt oft: Ausgerechnet das bisherige Tabellen-Schlußlicht Göttingen 05 sorgte am 5. Spieltag der Fußball-Oberliga Nord für eine Überraschung. Mit dem 1:0 beim TSV Havelse glückte dem Team aus der Universitätsstadt der erste Saison-Sieg. Für den Meisterschafts-Mitfavoriten TSV Havelse bedeutete dies zugleich nach zuvor schon zwei torlosen Spielen die erste Niederlage. Mit 5:5 Punkten fällt die Zwischenbilanz dieser Mannschaft mager aus.
Die Amateure des Hamburger SV behaupteten die Tabellenspitze mit dem souveränen 3:0 beim SV Lurup. Das allein noch ungeschlagene Team von Trainer Benno Möhlmann baute seine Serie auf 9:1 Zähler aus.
Am besten Schritt hält der 1. SC Norderstedt (8:2). Die Reimänner setzten sich beim Vorstadtderby gegen den sieglosen neuen Tabellenletzten TuS Hoisdorf mit 3:0 durch und stehen damit, wie so oft wenn es unwichtig ist, mit an der Tabellenspitze.
Der VfL Herzlake (7:3) und Werder Bremen (6:4) folgen ebenfalls noch mit positivem Punktekonto. Beide Verfolger hatten ihr Treffen bereits am 2. September ausgetragen. Dabei war Herzlake ein überraschendes 3:2 gelungen.
Aufsteiger VfL 93 scheint sich in der neuen Klasse gut behaupten zu können. TuS Celle erlebte mit dem 0:2 bei den Hanseaten einen weiteren Rückschlag. Auch Kickers Emden wird den Erwartungen noch nicht gerecht, wie das 1:2 bei der SVG Göttingen unterstrich. Eintracht Nordhorn ver
120
2lor mit dem 2:2 unerwartet einen Punkt gegen TuS Lingen.
Die Zahl der Platzverweise erhöhte sich am Wochenende auf fünf in dieser Saison. Die Rote Karte erhielten Korth (Hamburger SV) und Özkan (Nordhorn). Nur 6 100 Zuschauer besuchten die sieben Spiele. Pille
120
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
